Unsere 
Werte & Prinzipien

Unsere Werte & Prinzipien definieren für uns die innere Haltung, mit der wir einander begegnen und mit der wir in die Welt hineinwirken wollen:

1. Wir schaffen regenerative Gemeinschaftskulturen.
Wir schaffen Kulturen der Verbundenheit, Leichtigkeit und Fürsorge. Dazu nutzen wir aktiv Methoden der Gemeinschaftsbildung und widmen einander Zeit.

2. Die Lebendigkeit der natürlichen Welt hat für uns höchste Priorität.

In all unseren Entscheidungen geben wir ökologischen Aspekten eine zentrale Gewichtung. Dabei bedenken wir auch die Bedingungen, die wir zukünftigen Generationen hinterlassen.

3. Wir streben absolute Gewaltfreiheit in unserem Miteinander an.
Gewaltfreiheit bedeutet für uns, Mut zu haben, unsere eigene Wahrheit mit der größtmöglichen Liebe auszudrücken, und uns von der Wahrheit, die andere ausdrücken berühren zu lassen.

4. Selbstbestimmung und persönliches Wachstum sind uns wichtig.
Wir legen Wert auf Vielfalt und auf einen authentischen Ausdruck des Individuums. Innere Bewusstseinsprozesse finden unsere ausdrückliche Unterstützung und gleichzeitig behalten wir als verbundene Teile eines Ganzen das Wohl der Gemeinschaft im Blick.

5. Wir leben Offenheit und Transparenz.

Informationen und interne Strukturen teilen wir offen miteinander. Mit der möglichen Entstehung unausgesprochener Hierarchien gehen wir bewusst um.

6. Wir sehen uns und unser Wirken als Forschungsfeld.
Wir erforschen unser Miteinander und unser Projekt. Wir begreifen uns als Lernende und begrüßen Fehler als Chance für Wachstum.

7. Wir teilen gerne.
Wir verwenden uns anvertrautes Land und Güter auf verantwortliche und lebensdienliche Weise, statt diese zu besitzen. Unsere Erkenntnisse teilen wir freigiebig mit Interessierten und mit der Gesellschaft.

8. Gemeinschaft durch Mitgestaltung.

Wir entwickeln gleichberechtigte, demokratische Strukturen, die jedem Menschen eine Stimme und Einfluss geben. Wir fördern, dass alle Verantwortung für sich und die Gruppe übernehmen.

"Das bemerkenswerteste Merkmal dieses historischen Moments auf Erden ist nicht, dass wir gerade dabei sind, die Welt zu zerstören – das tun wir tatsächlich schon eine ganze Weile. Bemerkenswert ist, dass wir langsam aus einem jahrtausendelangen Schlaf erwachen und eine ganz neue Beziehung zu unserer Welt, zu uns selbst und zueinander aufbauen können."

(Joanna Macy)